Inselstation Helgoland
Im Laufe des über 100jährigen Bestehens haben sich die Forschungsschwerpunkte immer wieder verändert. Vor dem zweiten Weltkrieg stand die klassische Vogelzugforschung im Vordergrund. Vor allem die Vogelberingung nahm einen großen Teil der wissenschaftlichen Arbeit ein. Hierzu wurde ab1911 in einer Senke auf dem Oberland, der Sapskuhle, der sog. Fanggarten angelegt, ab 1920 verstärkt durch die hier erfundene "Helgoländer Trichterreuse". Nach dem zweiten Weltkrieg wurde zwar die Vogelzugforschung beibehalten, jedoch um die Seevogelökologie erweitert. Seit der Jahrtausendwende konzentriert sich die Arbeit der Inselstation wieder auf die Vogelzugforschung. Die Vogelberingung im Fanggarten der Inselstation wird auch weiterhin durchgeführt, ergänzt durch eine Vielzahl von Projekten zur Rastplatzökologie und zum Zugverhalten von Zugvögeln.
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