Testlauf in der Grätke-Halle

Unser Boot „Lotti“ ist wieder einsatzbereit

Heinrich-Grätke-Halle

Fritz und Götz beim Montieren der Beobachtungshütte

Aufbau der Elektronik in der Heinrich-Grätke-Halle

Nathalie beim Transport des Rattenschutzes

Von links nach rechts: Antenne, Motherboard, Waage

Götz und Fritz beim Montieren des Rattenschutzes

Das Computersystem während des Testlaufs

Jetzt dauert es nicht mehr lange, bis die Flussseeschwalben aus ihrem Winterquartier zu uns an den Banter See zurückkehren. Doch bevor wir mit dem Aufbau beginnen können, müssen wir zunächst einen Testlauf der automatischen Erfassungsanlage in der Gätke-Halle durchführen, um die Kabel, Motherboards, Antennen und Waagen auf ihre Funktionalität zu überprüfen. Dieser Testlauf ist wichtig, damit beim Aufbau für die kommende Brutsaison alles reibungslos abläuft und alle Geräte einwandfrei funktionieren.

Da der Aufbau viel Platz in Anspruch nimmt, werden die Geräte in die Heinrich-Gätke-Halle am Institut für Vogelforschung gebracht, um sie dort aufzubauen und anzuschließen. Zunächst werden die Kabelschächte so auf dem Boden ausgelegt, wie sie auch später auf den Parzellen montiert werden. Dann werden die Antennen mit den Motherboards verbunden und wie die Waagen, ihrem Platz auf der Parzelle entsprechend an die Kabelschächte angeschlossen. Dabei muss darauf geachtete werden, dass die Antennen mindestens 40 cm Abstand zueinander haben, damit sie sich nicht gegenseitig bei den Lesungen der Transponder stören. Sobald alles angeschlossen ist, können wir mit dem Testlauf beginnen.

Mithilfe unseres Computersystems können wir überprüfen, ob alle Geräte richtig angeschlossen sind und fehlerfrei laufen. Der Testlauf wird über mehrere Tage hinweg durchgeführt, denn es gibt hin und wieder Geräte, die erst nach ein paar Tagen ausfallen. Dann meldet uns das Computersystem eine Fehlermeldung, indem der entsprechende Platz rot aufleuchtet. Um das Problem zu beheben, wird das betroffene Gerät zunächst ausgetauscht und anschließend genauer unter die Lupe genommen und repariert. Einiges lässt sich schnell in Ordnung bringen, doch teilweise wird unser Team auch vor sehr knifflige Aufgaben gestellt. Bisher konnten wir aber gemeinsam für alles eine Lösung finden!

Erst wenn alle Geräte getestet wurden und die automatische Erfassungsanlage einwandfrei läuft, ist sie für den Einsatz bei der kommenden Brutsaison am Banter See bereit und wir können mit dem Abbau in der Heinrich-Gätke-Halle beginnen.